All­ge­mei­ne Fra­gen zur Kara­te­prü­fung

Im SAKURA bie­ten wir zwei Prü­fungs­ter­mi­ne pro Jahr an, je nach Trai­nings­fort­schritt. Sie fin­den im April-Mai und Novem­ber-Dezem­ber statt und wer­den von Alcis (SOK A‑Prüfer) und Ingo (SOK B‑Prüfer) durch­ge­führt.

Genau hier! Im SAKURA Ver­ein wer­den die Gür­tel­prü­fun­gen gemäß der SOK Prü­fungs­ord­nung durch­ge­führt. Die Abkür­zung SOK steht für „Stil­of­fe­nes Kara­te“. Sie bie­tet den unter­schied­li­chen Stil­rich­tun­gen (z.B. Shō­tō­kan, Gōjū-Ryū,…) eine ein­heit­li­che Prü­fungs­me­tho­de. Den Prü­fungs­in­halt fin­dest du hier über­sicht­lich geglie­dert in Unter­stu­fe, Mit­tel­stu­fe und Ober­stu­fe.

Laut der Ver­fah­rens­ord­nung des Deut­schen Kara­te Ver­bands gilt fol­gen­de Vor­be­rei­tungs­zeit:

  • alle Schü­ler­gra­de (9 — 1 Kyu) > 3 Mona­te
  • 1. Dan > 1 Jahr; 2. Dan > 2 Jah­re, usw…

Im SAKURA möch­ten wir, dass mög­lichst alle Schü­ler erfolg­reich ihre Gür­tel­prü­fung bestehen. Zur Prü­fung wer­den daher nur die­je­ni­gen zuge­las­sen, die min­des­tens 30 Trai­nings­teil­nah­men ab der letz­ten bestan­de­nen Prü­fung vor­wei­sen kön­nen. Ob ein Schü­ler letzt­end­lich auch alle tech­ni­schen Fähig­kei­ten besitzt, um an der Prü­fung teil­neh­men zu kön­nen, ent­schei­det im Ein­zel­fall der Trai­ner.

Der Anmel­de­link zur Gür­tel­prü­fung wird recht­zei­tig in die Grup­pen­in­fo der SAKURA Whats­App-Grup­pe gepos­tet.

Die Prü­fungs­kri­te­ri­en sind in der Prü­fungs­ord­nung des Deut­schen Kara­te Ver­bands vor­ge­ge­ben. Sie die­nen als Grund­la­ge bei der Durch­füh­rung der Gür­tel­prü­fun­gen. Einen Zusam­men­fas­sung fin­dest du hier im Über­blick:

Im Pflicht­teil stellt der Prüf­ling im Kihon (Grund­schu­le) die Grund­schul­tech­ni­ken und Kom­bi­na­tio­nen selbst zusam­men. Die­se müs­sen einen Bezug zur gezeig­ten Kata (Form­lauf) haben.

Im Wahl­teil kann der Prüf­ling je nach Wunsch ent­we­der Bun­kai (Anwendung/Verständnis der gezeig­ten Kata-Tech­ni­ken), Kum­ite (Part­ner­kampf) oder Selbst­ver­tei­di­gung vor­füh­ren. Auch hier stellt er wei­test­ge­hend sei­ne Tech­nik­an­wen­dun­gen selbst zusam­men.

Ja! Alle im Deut­schen Kara­te­ver­band (DKV) abge­leg­ten Prü­fun­gen wer­den gegen­sei­tig aner­kannt (z.B. SOK, Shō­tō­kan, Gōjū-Ryū,…).

Obwohl wir im SAKURA die Shō­tō­kan Stil­rich­tung leh­ren, prü­fen wir nicht nach der tra­di­tio­nel­len Shō­tō­kan Prü­fungs­ord­nung, son­dern nut­zen die Vor­tei­le der SOK-Prü­fung.

War­um?

Die Shō­tō­kan-Prü­fung ist fest vor­ge­ge­ben und beinhal­tet einen Pflicht­teil, bestehend aus Kihon (Grund­schu­le), Kata (For­men­lauf) und Kum­ite (Part­ner­kampf). Der Prüf­ling muss unab­hän­gig von sei­nen Stär­ken und Prä­fe­ren­zen das gesam­te Prü­fungs­pro­gramm vor­zei­gen.

Die SOK Prü­fung hin­ge­gen wird nur zum Teil vor­ge­ge­ben und besteht aus einem Pflicht­teil (Kihon & Kata) und einem Wahl­teil (Bun­kai, Kum­ite oder Selbst­ver­tei­di­gung), in dem der Prüf­ling sei­ne Stär­ken und Prä­fe­ren­zen deut­lich bes­ser zei­gen kann.


Prak­ti­sche Hil­fe zur Kara­te­prü­fung

Wir haben für jede Gür­tel­far­be die dazu not­wen­di­gen Grund­schul­kom­bi­na­tio­nen zusam­men­ge­stellt und teil­wei­se schon abge­filmt. In der SAKURA Whats­App Grup­pen­be­schrei­bung fin­dest du Links zu den Video­clips. Die­se Kom­bi­na­tio­nen hel­fen dir, wenn du selbst kei­ne eige­nen Tech­nik­kom­bi­na­tio­nen aus dei­ner Prü­fungs-Kata zusam­men­stel­len konn­test 😉

Wer sich hilf­rei­che (eng­li­sche) Tuto­ri­als zu den fünf Hei­an Katas anschau­en möch­te, soll­te auf die­sen Link kli­cken.

Kata Bun­des­trai­ner Eft­hi­mi­os Kara­mit­sos (8. Dan) zeigt dir Rhyth­mus und Timing aller Sho­to­kan Katas. Kli­cke auf die Kata Namen, um zum jewei­li­gen Video zu gelan­gen!

Ler­ne die wich­tigs­ten japa­ni­schen Begrif­fe für dei­ne nächs­te Prü­fung. Wiki­pe­dia hilft immer 😉

Illus­tra­tio­nen: designeiig.de

Alle Kara­te­stel­lun­gen und Beschrei­bun­gen im Über­blick.

Illus­tra­tio­nen: designeiig.de

Dar­stel­lung aller Auf­treff­flä­chen von Arm- und Bein­tech­ni­ken. Sie zei­gen dir, wel­che „Werk­zeu­ge“ wir im Kara­te als Ver­tei­di­gungs­mit­tel nut­zen.